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Withhold Vote

by Jan Dwornig

Der Begriff „Withhold Vote“ wird im Deutschen als „Stimmenthaltung“ oder „Stimme verweigern“ übersetzt. Etwas weiter gefasst, verwendet man ihn auch für eine „Gegenstimme“.

Eine „Stimmenthaltung“ oder „Stimme verweigern“ bezieht sich auf die Handlung eines Aktionärs oder einer Aktionärin, der oder die sich bei einer Unternehmensabstimmung, wie beispielsweise auf einer Hauptversammlung, dazu entscheidet, weder für noch gegen einen bestimmten Vorschlag oder Kandidaten zu stimmen. Stattdessen wird die Stimme bei einer Stimmenthaltung nicht abgegeben.

  • Neutralität: Wenn Aktionäre sich bei einer Abstimmung enthouden, zeigen sie, dass sie neutral oder unentschlossen in Bezug auf den zur Abstimmung stehenden Vorschlag oder die zur Wahl stehenden Kandidaten sind. Sie drücken weder Zustimmung noch Ablehnung aus.
  • Gründe: Aktionäre können aus verschiedenen Gründen ihre Stimmen bei einer Abstimmung enthalten. Dies kann geschehen, wenn sie nicht ausreichend informiert sind, um eine fundierte Entscheidung zu treffen, wenn sie sich der Bedeutung des Vorschlags oder der Wahl nicht bewusst sind oder wenn sie bewusst keine Meinung zu einer Angelegenheit haben.
  • Auswirkungen: Eine Stimmenthaltung hat normalerweise keine direkte Auswirkung auf das Abstimmungsergebnis. Die Stimmen, die enthalten werden, werden nicht in die Berechnung der Mehrheit einbezogen. Stattdessen zählen nur die abgegebenen „Für“ oder „Gegen“-Stimmen.
  • Strategische Verwendung: In einigen Fällen können Aktionäre ihre Stimmen aus strategischen Gründen enthalten. Dies kann dazu dienen, Druck auf das Management auszuüben oder eine Botschaft zu senden, ohne sich für eine bestimmte Seite zu entscheiden.
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